Autofasten
Autofasten 2024
Zu Fuß oder mit dem Fahrrad in die Messe: Zum 20. Mal findet heuer die Aktion Autofasten von Katholischer und Evangelischer Kirche statt - heuer sogar im über die Ökumene hinausgehenden Rahmen, weil auch Israelitische Kultusgemeinde, Aleviten, Bahaí und Buddhisten per pedes oder "mit dem Radl da" sind.
Unser Umweltbischof Alois Schwarz zeigt sich übrigens dankbar, dass Autofasten auf eine interreligiöse Ebene
gehoben wird, weil wir alle, wie Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato Si schreibt, „ein Gespräch brauchen, das uns alle zusammenführt, denn die Herausforderungen der Umweltsituation, die wir erleben, und ihre menschlichen Wurzeln interessieren und betreffen uns alle."
Unter dem bewährten Motto "Gesund für Dich - Gesund für die Natur" wird von 14. Februar bis 30.
März dazu eingeladen, die Fastenzeit zu nutzen und nicht nur den Weg zum Gottesdienst mit Muskelkraft zurückzulegen, sondern auch unter der Woche kleinere Wege zu Fuß zu gehen, mehr mit dem Fahrrad unterwegs zu sein und
längere Fahrten statt mit dem Auto mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu tätigen.
Zufall oder nicht - ab Mitte Februar werden auf der Linie 60 nur mehr barrierefreie Niederflur-Garnituren unterwegs sein.
Das Autofasten ist zwar manchmal eine Herausforderung und kostet durchaus mehr Zeit und auch Bequemlichkeit,
allerdings ist jeder nicht mit dem Auto gefahrene Kilometer ein nicht zu unterschätzender persönlicher Beitrag gegen die Klimakrise und für weniger Verkehrslärm sowie eine höhere Luftqualität in Hietzing und der ganzen Stadt.
Zudem kann man auf CO2-sparende Weise einiges an Bewegung in den Alltag integrieren, sodass die eine oder andere ansonsten in der Freizeit eingeplante Trainingseinheit guten Gewissens entfallen kann. Außerdem lernt man radelnd
oder auf Schusters Rappen die eigene Wohnumgebung schnell aus einem ganz neuen Blickwinkel kennen und schätzen. Übrigens ist der Verzicht aufs Auto auch für die Fahrzeuge selber und damit für die eigene Geldbörse nur positiv, denn
nichts belastet Verbrennungsmotor und Abgassystem mehr als Kurzstreckenverkehr, dazu ist der Verschleiß nicht nur bei Bremsen, Reifen und Kupplung im Stadtverkehr am größten.
Autofasten für Schulen
Insbesondere für Kinder erfüllt das Autofasten aber noch einen ganz wesentlichen pädagogischen Effekt: ist es in der sensiblen Prägephase des Kindergarten- und Volksschulalters doch nichts anderes als wertvolle Verkehrserziehung mit dem Ziel des eigenverantwortlichen und souveränen Bewegens im Straßenverkehr, wodurch letztlich Unfälle verhindert und damit unter Umständen sogar Leben gerettet werden können. Umgekehrt werden gerade unsere Kleinsten durch jedes zusätzlich fahrende Auto gefährdet.
Deshalb gibt es heuer auch „Autofasten am Schulweg“: Mit einem "Pickerlbaum" können Lehrerinnen
und Lehrer das Autofasten in den schulischen Alltag integrieren: Schülerinnen und Schüler kleben jeden Tag, an dem sie nicht mit dem Auto in die Schule gefahren worden sind, ein grünes Blatt auf ein großes Plakat, auf dem ein Baum zu sehen ist. Ziel ist es, den Baum bis zum Ende der Fastenzeit mit möglichst vielen Blättern zu bekleben. Am Ende der Fastenzeit erhalten die Schulen, wenn sie ein Bild ihres beklebten Pickerlbaumes einreichen, 40 Euro für die
naturnahe Gestaltung ihres Schulgartens.
Autofasten und gewinnen
Zusätzlich kann jede und jeder bei der Aktion Autofasten auch etwas gewinnen: entweder ein österreichweit
geltendes "1-2-3-Klimaticket" für ein ganzes Jahr oder für Familien mit schulpflichtigen Kindern einen 3-tägigen Kurzurlaub in einem JUFA Hotel in
Österreich inklusive An- und Abreise mit der ÖBB.
Alle Infos stehen unter www.autofasten.atAutofasten 2024
EMAS-Audit 2021
Externes EMAS*-Audit der Umweltarbeit am 19. August 2021
Die jährlichen Kennzahlen wurden überprüft, Begründungen erfragt, Informationen über die Ziele der Umweltarbeit eingeholt, Managementberichte, Berichte interner Audits und der Stellungnahmen des Umweltteams gesichtet und die
Einhaltung der umweltbezogenen und arbeitsrechtlichen Maßnahmen im Rechtscheck überprüft: DI Dr. Kanzian unterzog am 19. August unsere Umweltarbeit dem alle vier Jahre für EMAS-Pfarren durchzuführenden
externen Audit.
Zu dieser Überprüfung gehörte auch ein Rundgang. Er bezog sich in diesem Jahr auf den Keller der Pfarre, im Besonderen auf die in der Pfarre verwendeten Reinigungsmittel. Weiters besichtigte DI Dr.Kanzian auch den JS-Garten und das JS-Gebäude.
Auch Pfarrer Schörghofer, der als Pfarrer die oberste Leitung für die Umweltarbeit innehat, nahm an der Sitzung teil.
Der Auditor stellte unserer Pfarre ein gutes Zeugnis aus. Das Umweltteam ist motiviert sich weiter zu engagieren und nimmt Anregungen und Wünsche gerne auf. (eMail an umweltteam@pfarre-lainz-speising.at).
* EMAS ist ein europäisches Umweltmanagementprogramm. In Österreich sind über 300 Betriebe EMAS-zertifiziert.
EMAS-Audit 2019
Im November 2019 haben
wir uns als EMAS-Pfarre der vorgeschriebenen jährlichen internen Auditierung unterzogen. Mit Markus Gerhartinger, dem Umweltbeauftragten der Erzdiözese, hatten wir einen Auditor, der die vorliegenden Daten genau überprüfte und interessante Anregungen für zusätzliche Aufzeichnungen lieferte. Er zeigte großes Interesse für die Umweltleistungen der Pfarre und hob besonders das Projekt des Umweltgartens in der Steinlechnergasse hervor, in dem in einer Stadtpfarre (Jungschar-) Kindern der umweltbewusste Umgang mit der Natur vermittelt werden kann.
Aufbauend auf dem Themenschwerpunkt („Bewusster Umgang mit Bekleidung – Textilien“) des
vergangenen Jahres werden im Umweltteam wieder Angebote zur Ressourcenschonung entwickelt. Gleichzeitig ist es ein Anliegen, weiterhin CO2-Emmissionen zu reduzieren, mit Papier und Wasser, Energie sparsam umzugehen bzw. bewusst hauszuhalten.
Anregungen und Wünsche nehmen wir gerne entgegen (in die Box in der Kirche beim Zeitungstisch Ecke Lainzerstraße-Jagdschlossgasse oder ein eMail an umweltteam@pfarre-lainz-speising.at schreiben).
Foto: Mitglieder des Umweltteams der Pfarre und der Auditor
EMAS Audit 2020
Die für das Jahr 2020 vorgeschriebene Auditierung fand aufgrund der Corona-Lockdowns erst im Februar 2021 statt. Wir freuten uns, dass Markus Gerhartinger, der Umweltbeauftragte
der Erzdiözese Wien, auch zu diesem Termin das interne Audit in unserer Pfarre durchführte. Er konnte sich überzeugen, dass wir die Empfehlungen aus dem vorhergegangenen Audit umgesetzt haben. Dabei handelte es sich vor allem um
Ergänzungen bei den Kennzahlen, durch die das Umweltbewusstsein der Pfarrmitarbeiter/innen hervorgehoben werden kann (z.B. Erhebung der km Fußwege ergänzend zur Erhebung der mit privaten und öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegten km).
Wir konnten im Jahr 2020 von den geplanten Maßnahmen, den Angeboten zur Ressourcenschonung und zu einer umweltgerechten Bepflanzung in Gärten und auf Balkonen wegen der Lockdowns nur den Re- und Upcycling-Workshop umgesetzen.
Das Umweltteam freut sich schon auf die Zeit, in der Treffen wieder möglich sind und dann neben o.g. Angeboten weitere Ideen umgesetzt werden können.
Anregungen und Wünsche nimmt das Umweltteam gerne entgegen
(eMail an umweltteam@pfarre-lainz-speising.at).
Emas-Audit 2018
Als EMAS-Pfarre müssen wir uns jährlich einer Auditierung unterziehen. Am 1. Dezember überprüfte Herr Dr. Pesendorfer die Einhaltung der EMAS- Vorgaben und er informierte sich über die Umweltleistung und die dafür
gesetzten Maßnahmen der Pfarre, die im Sinne von Schöpfungsverantwortung und Umweltgerechtigkeit durchgeführt werden.
In den fünf Jahren, seit denen die Pfarre die Umweltplakette führen darf, sind viele Maßnahmen gesetzt und weitergeführt
worden. Zwei Aktionen im letzten Jahr seien als Beispiele genannt. Statt
Teelichtern in Alubehältern werden wieder befüllbare Kunststoffbehälter für die Kerzen verwendet. Damit
unterstützen wir gleichzeitig Menschen in Behinderteneinrichtungen, die diese Arbeit ausführen. Eine andere Maßnahme sind die Sitzpolster in der Kirche, die ein angenehmeres Sitzen auf den Stahlbänken ermöglichen und im Winter auch wärmend wirken.
Wenn Sie mehr über die Tätigkeit des Umweltteams wissen oder vielleicht auch mitarbeiten wollen, dann nutzen Sie in der Kirche die Box beim Zeitungstisch Ecke Lainzerstraße-Jagdschlossgasse und werfen Sie einen Zettel mit Ihren Wünschen oder Anregungen ein.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Anregungen.
Mit herzlichem Dank Das Umweltteam der Pfarre