Mitteilungsblatt November 2023

​Liebe Pfarrmitglieder,

Missio Österreich hatte als Motto für den Weltmissionssonntag das Motto „Brennende Herzen und bewegte Schritte“ gewählt. Sicherlich erinnern Sie sich noch an den Tanz von P Saju. Ihm sei hier noch einmal herzlich gedankt, sowie allen, die seine Arbeit und die von Mission unterstützen. Mit brennenden Herzen und bewegten Schritten, so kann man auch das Projekt der Gemeinsamen Pfarre bezeichnen in das wir wieder einen Schritt tiefer eingetaucht sind. Die Pfarrgemeinderäte von St. Hubertus und von Lainz-Speising haben den Bischofsvikar gebeten, uns den Auftrag zu erteilen, eine gemeinsame Pfarre zu bilden. Eingeladen waren wir in den Prozess mit dem Hinweis, dass wir historisch schon eine Pfarre waren. Maria, Heil der Kranken, wird auch Teil des Prozesses. Hier gibt es jedoch keinen PGR der zustimmen kann, so dass ich es als Pfarrprovisor getan habe.

Brennende Herzen können unterschiedliche Gründe haben und auch zu unterschiedlichen Reaktionen führen. Das Projekt einer Gemeinsamen Pfarre wird uns alle nicht kalt lassen. Brennen werden die Herzen also. Vielleicht für eine Vision, für eine Chance, vielleicht inspiriert von der Bischofssynode in Rom. Wir können auch brennen für unsere Tradition und für die Heimat, die wir uns geschaffen haben. Vor einiger Zeit gab es einen Slogan bei den Jesuiten: „Ein Feuer, das andere entzündet.“ Achten wir darauf, dass das Feuer uns nicht verbrennt, dass es aber auch nicht ausgeht, dass es uns den Weg leuchtet, dass es uns einen Ort schafft an dem wir verweilen wollen.


Bevor wir verweilen können, braucht es auch die bewegten Schritte. Ich erspare uns hier zu schildern in welche Richtung diese Schritte gehen können. Bewegen werden wir uns alle müssen, hoffentlich auf ein Ziel hin. Wenn wir das nicht aus den Augen verlieren, dann darf es Umwege, Pausen und unterschiedliche Geschwindigkeiten geben.
Gemeinsam sind Kinder und Jugendliche aus Lainz-Speising und Hubertus auf die Erstkommunion
und Firmung unterwegs. Wir haben leicht mehr Firmlinge und etwas weniger Erstkommunionkinder
in diesem Jahr. Es ist alles in einem guten Rahmen und zeigt, dass wir gemeinsam etwas Tolles auf
die Beine stellen können.


Den November als Totengedenkmonat wollen wir mit einer Messe für alle Verstorbenen des letzten
Jahres beginnen. Dazu haben wir alle Familien angeschrieben und eingeladen. Wir wollen in Kontakt bleiben und sagen, dass wir uns auch weiterhin gemeinsam erinnern mit der Hoffnung auf ein
ewiges Wiedersehen.
Ich wünsche Ihnen einen November zum Erinnern und Wertschätzen; besinnlich in einer anderen
Weise soll es dann im Advent werden.
Glück auf!
Ihr P. Stefan Hengst