Mitteilungsblatt Jänner 2025

Liebe Pfarrgemeinde!


Der Wechsel von einem Tag auf den nächsten ist an sich keine besondere Sache. Zeit ist reine Verhandlungssache, aber das wäre ein ganz anderes Thema. Der Übergang von einem Tag auf den nächsten bekommt durch uns eine besondere Bedeutung, die wir verleihen. Das ist so zum Beispiel bei der Nacht auf den 18. Geburtstag. Manchmal wird die Bedeutung auch von außen gesetzt. Das ist so beim Jahreswechsel. Die einen nehmen das zum Anlass mit einem Glas Sekt anzustoßen und die anderen schlafen friedlich durch.
Mit dem Jahreswechsel heuer könnte es ganz so wie immer sein, ist es aber nicht. Mehrere Dinge passieren nämlich, die uns als Pfarre betreffen. Durchschlafen hilft da nicht. Die Pfarre St. Hubertus überträgt alles Eigentum auf die Pfarre Lainz. Und im nächsten Augenblick wird dann aus beiden Pfarren die eine Pfarre am Lainzerbach. Zwei gehen zusammen und bilden dann gemeinsam etwas Neues. Beide geben aber auch etwas auf. Sie verzichten auf die Eigenständigkeit und den angestammten Namen.
„Ein Tiger ändert seine Streifen nicht.“ Wir alle haben so unsere Streifen. Manche zeigen wir her, mache verbergen wir vor anderen und manche verbergen wir vor uns selbst. Nur ganz wenige Menschen sehnen sich nach Veränderung, wenn doch alles gut ist. Und jetzt sind wir aufgerufen uns in etwas Neues zu geben, wo doch die alten Streifen noch ganz gut passen. Wie geht das jetzt, was doch eigentlich nicht gehen kann?
Machen wir uns unsere Streifen bewusst. Sie sind da und Teil von uns. Da-rüber reden ist auch schon eine gute Sache. Dinge verändern sich, wenn man sie nicht nur im Herzen bewegt. Und wenn wir alle reden, dann hören wir auch. Alle sind tangiert, mal mehr mal weniger; mal emotional und mal rational. Reden und hören um zu verstehen und nicht zu überzeugen. Und dann darf man auch nach vorne schauen. Unser Tigerbaby hat Streifen vererbt bekommen, aber es ist noch nichts fix. Jetzt ist der Zeitpunkt der Gestaltung. Jetzt ist auch der Zeitpunkt alte Traditionen neu zu sehen. Wir feiern gemeinsam am Pfarrball. Wir sind gemeinsam bei unseren zwei Kirtagen. Wir sind gemeinsam unterwegs an Fronleichnam und Palmsonntag.
Mir ist es Anliegen, dass wir das WIR feiern. Gelegenheiten gibt es dafür viele. Ich weiß, dass das vielleicht vor allem ein Thema für mich ist, weil ich hauptamtlich arbeite und von Anfang an an einer Loyalität für beide Pfarren gearbeitet habe. Sehen Sie es mir also nach. Ich mag, was wir alle einbringen und ich mag es noch mehr, wenn wir immer auch gleich überlegen: und wie geht das jetzt in unserer größeren Pfarre. Wenn Sie so wollen ein Spleen von mir.
Ich möchte Sie für diesen Jahreswechsel zu einer Übung einladen. Schauen Sie sich die Geschichte an, die Sie in ihrer Pfarre hatten. Es ist Heilsgeschichte. Schauen Sie auf ihre Gefühle bei dem Gedanken an die neue Pfarre. Stellen Sie sich den Gefühlen und bitten Sie den Herrn, dass die Heilsgeschichte auch weitergeht in der neuen Pfarre. Behalten Sie Ihren Platz; suchen Sie sich einen neuen; arrangieren Sie sich im Guten.
Die Pfarre, das sind Menschen. Lernen wir uns also immer mehr kennen. Beim Pfarrball ist zum Beispiel eine Gelegenheit. Und da feiern wir auch den Datumswechsel mit einer Mitternachtseinlage. Es kommt immer darauf an, was man aus Gelegenheiten macht. Ich wünsche mir, dass wir Sie beim Schopf packen und darauf trinke ich ein Glas Sekt und möchte gerne mit Ihnen Anstoßen.
Prosit Neujahr! Prosit Pfarre am Lainzerbach! Ihr P. Stefan Hengst

Der Wechsel von einem Tag auf den nächsten ist an sich keine besondere Sache. Zeit ist reine Verhandlungssache, aber das wäre ein ganz anderes Thema. Der Übergang von einem Tag auf den nächsten bekommt durch uns eine besondere Bedeutung, die wir verleihen. Das ist so zum Beispiel bei der Nacht auf den 18. Geburtstag. Manchmal wird die Bedeutung auch von außen gesetzt. Das ist so beim Jahreswechsel. Die einen nehmen das zum Anlass mit einem Glas Sekt anzustoßen und die anderen schlafen friedlich durch.
Mit dem Jahreswechsel heuer könnte es ganz so wie immer sein, ist es aber nicht. Mehrere Dinge passieren nämlich, die uns als Pfarre betreffen. Durchschlafen hilft da nicht. Die Pfarre St. Hubertus überträgt alles Eigentum auf die Pfarre Lainz. Und im nächsten Augenblick wird dann aus beiden Pfarren die eine Pfarre am Lainzerbach. Zwei gehen zusammen und bilden dann gemeinsam etwas Neues. Beide geben aber auch etwas auf. Sie verzichten auf die Eigenständigkeit und den angestammten Namen.
„Ein Tiger ändert seine Streifen nicht.“ Wir alle haben so unsere Streifen. Manche zeigen wir her, mache verbergen wir vor anderen und manche verbergen wir vor uns selbst. Nur ganz wenige Menschen sehnen sich nach Veränderung, wenn doch alles gut ist. Und jetzt sind wir aufgerufen uns in etwas Neues zu geben, wo doch die alten Streifen noch ganz gut passen. Wie geht das jetzt, was doch eigentlich nicht gehen kann?
Machen wir uns unsere Streifen bewusst. Sie sind da und Teil von uns. Da-rüber reden ist auch schon eine gute Sache. Dinge verändern sich, wenn man sie nicht nur im Herzen bewegt. Und wenn wir alle reden, dann hören wir auch. Alle sind tangiert, mal mehr mal weniger; mal emotional und mal rational. Reden und hören um zu verstehen und nicht zu überzeugen. Und dann darf man auch nach vorne schauen. Unser Tigerbaby hat Streifen vererbt bekommen, aber es ist noch nichts fix. Jetzt ist der Zeitpunkt der Gestaltung. Jetzt ist auch der Zeitpunkt alte Traditionen neu zu sehen. Wir feiern gemeinsam am Pfarrball. Wir sind gemeinsam bei unseren zwei Kirtagen. Wir sind gemeinsam unterwegs an Fronleichnam und Palmsonntag.
Mir ist es Anliegen, dass wir das WIR feiern. Gelegenheiten gibt es dafür viele. Ich weiß, dass das vielleicht vor allem ein Thema für mich ist, weil ich hauptamtlich arbeite und von Anfang an an einer Loyalität für beide Pfarren gearbeitet habe. Sehen Sie es mir also nach. Ich mag, was wir alle einbringen und ich mag es noch mehr, wenn wir immer auch gleich überlegen: und wie geht das jetzt in unserer größeren Pfarre. Wenn Sie so wollen ein Spleen von mir.
Ich möchte Sie für diesen Jahreswechsel zu einer Übung einladen. Schauen Sie sich die Geschichte an, die Sie in ihrer Pfarre hatten. Es ist Heilsgeschichte. Schauen Sie auf ihre Gefühle bei dem Gedanken an die neue Pfarre. Stellen Sie sich den Gefühlen und bitten Sie den Herrn, dass die Heilsgeschichte auch weitergeht in der neuen Pfarre. Behalten Sie Ihren Platz; suchen Sie sich einen neuen; arrangieren Sie sich im Guten.
Die Pfarre, das sind Menschen. Lernen wir uns also immer mehr kennen. Beim Pfarrball ist zum Beispiel eine Gelegenheit. Und da feiern wir auch den Datumswechsel mit einer Mitternachtseinlage. Es kommt immer darauf an, was man aus Gelegenheiten macht. Ich wünsche mir, dass wir Sie beim Schopf packen und darauf trinke ich ein Glas Sekt und möchte gerne mit Ihnen Anstoßen.
Prosit Neujahr! Prosit Pfarre am Lainzerbach! Ihr P. Stefan Hengst