Mit einem herzlichen Dank in den Sommer!
Mein erstes Arbeitsjahr ist vorüber. Danke, dass Sie und Ihr es mir so leicht gemacht habt. Wahrscheinlich ist nicht alles gelungen. Dafür bitte ich um Entschuldigung. Manches ist uns zusammen gut gelungen und darauf können wir stolz sein.
Alle paar Jahre kommt ein neuer Pfarrer und die Gemeinde muss sich darauf einstellen. Das ist keine leichte Aufgabe. Die Charaktere und Temperamente, sowie die Talente und persönlichen Vorlieben unterscheiden sich. Und diesmal kam noch hinzu, dass das neue Team für zwei Pfarren zuständig ist. Und daher mein aufrichtiger Dank, dass Ihr dabei seid; dass Ihr uns so freundlich aufgenommen habt.
Ob wir schon ganz angekommen sind? Ganz ist ein großes Wort. Ich möchte meinen, dass wir den Löwenanteil von „ganz“ schon erreicht haben. Aber wie sieht es bei Euch aus? Seid Ihr schon bei dem neuen Team und der neuen Situation der Pfarre am Lainzerbach angekommen? Wir möchten werben, dass es uns allen gut gelingt. Wenn es dazu etwas braucht, dann sprecht bitte mit uns.
Bei mir kommen im Moment Erinnerungen an die Schulzeit zurück. Der Sommer war ein großes Versprechen von Ruhe, Abenteuer, keiner Schule und keinem fixen Terminplan. Als Student war der Sommer die Zeit überaus intensiven Lernens. Alle Prüfungen lagen an dem Ende der vorlesungsfreien Zeit. Und danach wurde das Jahr nicht mehr vom Sommer geprägt. Jetzt ist das wieder so – und hoffentlich eher so wie in der Schul- und nicht der Studienzeit. Ich wünsche Ihnen, dass auch Sie dem Sommer etwas abgewinnen können. Das es eine Zeit wird, die eine Zeit für sich selbst, die Familie und Freundinnen und Freunde ist.
Die sommerliche Sabbatzeit muss keine zwei Monate andauern. Aber es tut uns allen gut, wenn wir für einige Zeit bewusst den Rhythmus unterbrechen. Das hat auch etwas mit der biblischen Sabbatruhe zu tun. Machen Sie die gleiche Übung wie Gott. Schauen Sie auf die Dinge des letzten Jahres. Bei uns Menschen wird vielleicht nicht alles gut sein, aber doch ein guter Teil. Das sagen wir uns dann zu und genehmigen uns eine Ruhe.
Wir wünschen uns allen einen gesegneten Sommer und freuen uns auf das nächste Jahr.
Ihr Stefan Hengst und Jean Bosco Gnombeli
zum Downloaden: Mitteilungsblatt Juli und August