Umwelt

​Jungschargarten am Nationalfeiertag

Gemeinsam mit den Jungscharverantwortlichen will das Umweltteam einen Barfußweg im Jungschargarten anlegen. Einen Weg mit unterschiedlichen Stein- und Naturmaterialien der barfuß begangen, angenehme oder irritierende taktile Sinneseindrücke hervorrufen kann und jedenfalls ein Erlebnis sein sollte.

Da ergab sich kürzlich gesprächsweise, dass im Jungschargarten Bedarf an gärtnerischen Aufräumarbeiten wäre, weil zu üppig wuchernde Büsche die Nutzung der Spielgeräte für die Eltern- Kind-Gruppe erschweren würden. Aus der anderen
Seite haben die älteren Kinder der Jungschar gut im Dickicht spielen können.
Ziel der jetzigen Aktion war ein Mittelweg, so dass alle Gruppen, die das Gelände nutzen, sich wohl fühlen – nicht zu vergessen die Gruppe ansässigen Fauna und Flora.

Wir sollen ja immer nur so weit wie nötig eingreifen. Wir haben uns daher bemüht, dies schonend zu machen, so dass die Benützung des Gartens den Kindern Freude macht und die Pflanzen und Tiere ihren Lebensraum nicht verlieren. Der Hl. Franziskus ist uns ein Vorbild, er sagt, dass wir „…einen Teil des Gartens unbebaut lassen, (sollen) damit dort die wilden Kräuter wüchsen und die, welche sie bewunderten, ihren Blick zu Gott, dem Schöpfer solcher Schönheit erheben könnten“ (zitiert nach Laudato Si, Nr. 12, Umweltenzyklika, Papst Franziskus,24. Mai 2015)

Heute haben wir – Anna Liebhard und Renate Meissl vom Umweltteam, und Gernot Liebhard als gärtnerischer Experte – Büsche kurzgeschnitten, einen um geschnittenen Baum von den Ästen befreit, damit dieser als Balancierbaumstamm verwendet werden kann und im Gebüsch versteckte Spielgeräte (7 Fußbälle) am Platz ihrer Bestimmung gesammelt.
Auch wurde die Reihe der 2019 gepflanzten Büsche von den Überwucherungen befreit. Die Himbeersträucher musste ich lange suchen unter den Efeu- und Waldrebe Ranken. Herzliche Einladung an alle Jungschargartennutzer:innen diesen Strauch zu suchen, er hält sich tapfer und ist beschriftet! Bei weiterhin guter Pflege schenkt er sicher Früchte dafür! 2019 wurden auch zwei Schnellballsträucher nebeneinander gepflanzt. Der wollige wächst und gedeiht prächtig. Den gewöhnlichen hat ein anderes Schicksal ereilt.

Für Igel steht der große Schnittvorrat der sich aus Ästen und Blättern aus der heutigen Arbeit ergab, als Winterquartier zur Verfügung. Für Pflanzen, Tier, Menschen ist wieder gut gesorgt – und der Barfußweg kommt auch – versprochen.
Text: Renate Meissl

​Verzicht – ein Gewinn?

Plötzlich war alles ganz anders, als im März 2020 die Corona-Pandemie das Leben „auf den Kopf stellte“. Keine Treffen mit Bekannten, eingeschränkte Berufstätigkeit, Schutzmasken, keine Reisen, …

Die Frage nach der zukünftigen Gestaltung des Lebens stellte sich. Was muss, was soll, was kann geändert werden, wovon müssen wir Abschied nehmen? Die Pandemie klang endlich ab und die Sehnsucht nach dem, was früher war,
stellte sich wieder ein. Und nun ist die ursprüngliche Situation nahezu wieder erreicht. Die Flughäfen können auf ähnliche Kapazitäten wie vor der Pandemie verweisen. Einzelne Touristenstädte haben so viele Besucherinnen und Besucher,
dass die Einwohnerinnen und Einwohner aus den Städten verdrängt werden und vieles mehr.

Jetzt macht die Witterung vielen von uns zu schaffen: die Hitze, die starken Gewitter, die großen Schaden anrichten, Murenabgänge, die Häuser unbewohnbar machen. So etwas hat man schon früher erlebt, aber nicht in der Menge und in
der Intensität. Haben wir eine Chance vertan? Wäre es sinnvoll, anders zu handeln?
Ursachen für diese gehäuften Probleme sind aus vielen Untersuchungen bekannt und hier kurz angeführt:
- die CO2-Emissionen durch Verkehr und Beheizung
- der Methanausstoß durch intensive Tierhaltung
- die Versiegelung der Böden für Straßen, Geschäfts- und Wohnbauten
- die Wasserverschwendung bei der Herstellung von Textilien für eine sich ständig wechselnde Mode
- die Lebensmittelverschwendung und der überbordende Anfall von Verpackungsmüll.

Wo wäre Verzicht möglich?
Eine Verringerung dieser CO2-Emissionen kann durch weniger Reisen mit dem Flugzeug, durch weniger Fahrten mit dem Auto, durch kleinere Autos, durch E-Autos, durch Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit, durch vermehrte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, durch Fuß- und Radwege erreicht werden. Dann sind auch weniger neue hochrangige Straßen notwendig.
Ein Verzicht kann durch kleinere Fleischportionen,selteneren Verzehr von Fleischgerichten, Fleisch aus tiergerechter oder
biologischer Produktion von Betrieben aus dem näheren Umfeld, durch mehr Gemüse und Obst im Speiseplan, mehr Selbstherstellung und genauere Mengenberechnung erreicht werden.
Textilien in guter Qualität sind länger haltbar, sie unterliegen meist weniger der Mode, können repariert und umgeändert oder im Second-Hand-Laden weiterverkauft werden. Gesündere Ernährung macht seltenere Spitalaufenthalte notwendig. Damit fällt weniger Hygiene- und Pharmaabfall an und es müssen weniger Lebensmitteln in Spitälern entsorgt werden.
Eine Senkung des Energieverbrauchs wird auch durch eine beschränkte Nutzung der Streaming- und Youtube-Dienste erreicht.


Wo liegt nun der Gewinn?
Einerseits profitiert die Allgemeinheit (wenn viele mitmachen), denn dann gibt es weniger CO2-Emissionen, weniger
Lebensmittelverschwendung, weniger Abfall, weniger Verschmutzung der Meere …
Auch die Familie und man selbst hat Nutzen, da durch Verzicht auf das eine oder andere weniger Geld notwendig ist, man gesünder lebt, sich wohler fühlt.
Der größte Gewinn liegt in der Freiheit, die durch Verzicht erreicht wird – nicht mehr Getriebene/r zu sein, der / die allen „must-have“ Vorgaben (z.B. Autos, Urlaub, Mode) nachkommen muss, sondern selbst zu entscheiden, sich nicht abhängig von den Vorgaben der Allgemeinheit, den Medien, des Umfeldes zu machen.
Schon vor über 2000 Jahren gab es diese Erfahrung vom gewinnerzeugenden Verzicht wie der nachstehende Spruch zeigt.
„Reich ist man nicht durch das, was man besitzt, sondern mehr noch durch das, was man mit Würde zu entbehren weiß“
Epikur von Samos (341 - 271 v. Chr.), griechischer Philosoph
Die Gültigkeit dieses Spruchs kann jederzeit durch Anwendung im eigenen Bereich überprüft werden.

Chemische Präparate im Garten

Anfang des Jahres gab es wieder einmal eine neue Episode im Rechtsstreit bezüglich des glyphosatbasierten Unkrautvernichtungsmittels „Roundup“ in den Vereinigten Staaten, in dem der Hersteller zu einer milliardenschweren Entschädigungs-/Strafschadensersatzzahlung an einen krebserkrankten Anwender verurteilt wurde. Während die vorliegenden Schadenersatzbeträge an einzelne Kläger für uns Europäer unglaublich sind, ist noch ein weiterer Aspekt skurril. Der Kläger ist nicht Landwirt sondern hat das Unkrautvernichtungsmittel jahrelang im Garten angewendet und führt seine Krebserkrankung auf diesen Umstand zurück.

Unkrautvernichtungsmittel werden in der Landwirtschaft mittels fortgeschrittener Dosiertechnik in geringen Mengen
aufgebracht, sie (und ihre Abbauprodukte) haben neben der Wirkung auf Unkräuter jedoch auch große Auswirkungen auf die Umwelt und besonders auf Bodenorganismen. Dementsprechend wird die Anwendung in der Landwirtschaft auch politisch und gesellschaftlich heftig diskutiert und eine Abwägung zwischen Nutzen, Gefahren und Alternativen geführt. Bestes Beispiel ist die immer wieder stark umkämpfte Zulassung von Glyphosatpräparaten in der EU für weitere 10 Jahre (zuletzt 2023). Im Privatbereich werden jedoch gleichzeitig toxische Chemikalien oft sehr leichtfertig und in viel zu großen Dosierungen eingesetzt – mit Kanonen auf Spatzen.

Eine Auseinandersetzung mit der Thematik von Pflanzenschutzmitteln kann sehr interessant sein. Es gibt tausende Studien, welche verschiedenste Aspekte und die Auswirkungen auf die Landwirtschaft,
Umwelt und den Menschen untersuchen. Gleichzeitig gibt es viele Gründe die deren Einsatz rechtfertigen (Bestandteil bodenschonender Bewirtschaftung, Effizienzsteigerung, gut untersuchte Umweltauswirkung bzw. Auswirkungen auf „Nicht-Ziel-Organismen“, …) bzw. dagegensprechen (Toxizität des Wirkstoffs und der Abbauprodukte,
Austrag ins Grundwasser über Erosion, Verbleib im Boden/Grundwasserkontamination, …).
Anders sieht es für die Nutzung chemischer Präparate im privaten Bereich aus, sei es im Garten oder im Blumentopf im
Wohnzimmer. Wer suchet der findet – für jegliche gärtnerische Herausforderung gibt es eine umweltfreundliche Lösung, von der biologische Düngung bis zur Schädlingsbekämpfung. (z.B. unter https://www.bioforschung.at/,
https://www.fibl.org, oder https://www.oekolandbau.de/). Und was Landwirtinnen und Landwirten manchmal Kopfzerbrechen bereitet, blüht im Garten ebenso schön wie Rosen – seien es Unkräuter wie Löwenzahn, Distel oder Mohn.

Gunther Liebhard

Rasen mähen und Artenvielfalt


Der Frühling ist da, es wird wärmer, im Garten beginnt alles zu sprießen. Da gibt es wieder einiges im Garten zu tun.
Wenn ich auf meine Wiese im Garten schaue, sehe ich Unmengen an Gänseblümchen, Löwenzahn, Klee und andere Wildkräuter, die leider - weil oft unerwünscht - den Namen Unkraut erhalten haben, sowie auch Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Da stellen sich viele Fragen: Soll ich mähen? Wann ist der richtige
Zeitpunkt? Schade ich damit den Insekten?
Die bunte, strahlende Blütenpracht im Garten und das Summen der Insekten haben in mir die Entscheidung reifen lassen, den Rasenmäher noch etwas im Winterquartier zu lassen, etwa bis der Löwenzahn verblüht ist – oder doch noch länger? Ohne Blüten kein Insektenfutter – doch stimmt das? Insekten finden im hohen Gras Schutz und da gibt es doch auch noch Schmetterlingsraupen, die sich vom Grün ernähren und dort Schutz finden.
Da auch ich meinen Garten noch nutzen möchte, muss es eine Lösung geben, die für beide Seiten passt. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach guten Tipps gemacht.
Es macht Sinn einzelne Blüteninseln stehen zu lassen, die Insekten Nahrung und Unterschlupf bieten. Wenn schon Rasen mähen, dann aus der Mitte heraus, damit Schmetterlinge, Bienen und Hummeln Zeit haben, sich einen neuen Platz zu suchen und nicht dem Rasenmäher zum Opfer fallen.
Eine andere Möglichkeit ist, nicht den gesamten Rasen im Garten zu mähen, sondern immer nur einen Teil. So haben die Insekten immer noch einen Platz.
Wichtig ist auch die Tageszeit, zu der gemäht wird. Je nach Tieren, die den Garten bewohnen, sind unterschiedliche Tageszeiten sinnvoll. Es wird empfohlen, die Tierwelt im Garten zu beobachten. Finden sich vor allem Bienen und Hummeln im Garten, so ist es sinnvoll den Rasen bei kühlen Temperaturen, bewölktem Himmel oder in der Dämmerung zu mähen, da diese Tiere dann nicht unterwegs sind. Viele Schmetterlinge hingegen mögen die Hitze nicht und suchen sich dann schattige Plätze.
Für einen insektenfreundlichen Garten ist ein Mähroboter ungeeignet, auch wenn er dem Gartenbesitzer viel Arbeit erspart. Seltenes Mähen spart auch Arbeit und fördert die Artenvielfalt sowohl bei den Pflanzen als auch bei den Tieren.
Meine Entscheidung ist gefallen. Fürs Erste genieße ich die Blütenpracht und das Summen der Insekten und später werde ich den Weg wählen, in großen Abständen immer nur Teile des Gartens zu mähen und vielleicht bleibt ein Teil
überhaupt ungemäht. Ich bin schon voller Erwartung, welche neuen Pflanzen und Insekten ich dieses Jahr in meinem Garten entdecken werde.


Monika Steinbichler
Quelle: https://www.krautundrueben.de/insektenfreundlich-r...

Von Steinen und Igeln

Vor ca. 20 Jahren war ich mit dem Auto in Breitenfurt West im Ortsgebiet unterwegs nach Wien. Es war Frühling, ich war am Heimweg vom Stall, in dem mein damaliges Mitreitpferd stand. Bereits dämmrig, sah ich ungefähr 70 m vor mir auf der Straße so etwas wie einen kindskopfgroßen Stein liegen. Auf Höhe dieses vermeintlichen Steins war rechts ein kleines Wäldchen, linker Hand neben der Straße ein Haus mit Garten.

Ich fuhr langsamer, um das „Ding“ besser einschätzen zu können. Dann hielt ich an vor dem „Stein“.
Der Stein war ein Igel. Er hatte sich zu seinem Schutz vor meinem für ihn spür- und hörbaren Herannahen zu einer Kugel
geformt. Nach meinem Anhalten lief der Igel weiter, dem kleinen Wäldchen zu. Mir klopfte das Herz. Ich war glücklich, den Kleinen nicht überfahren zu haben. Dieser Vorfall geht mir seither nicht mehr aus dem Kopf und prägt mein Fahrverhalten in ähnlichen Situationen.

Der Igel zählt in Österreich zu den bedrohten Arten. Die Ursachen des Rückgangs der Igel, die wir alle seit Kindheitstagen lieben, sind der Straßenverkehr und der Verlust geeigneter Lebensräume durch die fortschreitende Bodenversiegelung. Ich empfehle Ihnen ihr Auto- Motorrad - Fahrverhalten zugunsten der Igel (und anderer Lebewesen) anzupassen: Fahren Sie in der Dämmerung und in der Nacht, besonders im ländlichen Ortsgebiet entsprechend vorausschauend und bremsbereit, bei zunächst nicht identifizierbaren Hindernissen auf der Straße.

Bei Verdacht wäre die Warnblinkanlage einzuschalten, langsamer zu fahren und schließlich anzuhalten. Es empfiehlt sich die gelbe Schutzweste anzulegen vor dem Aussteigen. (Hatte ich nicht vorrätig vor 20 Jahren) An gefahrvollen Stellen, vor Kurven etc. müsste entsprechend der STVO mit dem Warndreieck abgesichert werden. Sie dürfen nicht in Gefahr geraten oder andere gefährden wegen Ihrer Igelrettung.


Auf Landstraßen ist es schwieriger. Hier hilft jedenfalls grundsätzlich ein maximales Tempo 80 einzuhalten für eine bessere Wahrnehmungsmöglichkeit. Sie können, besonders wenn „Achtung Wildwechsel“ Gefahrenzeichen Tierpfade bereits anzeigen, gegebenenfalls das Tempo weiter reduzieren. Im Zweifelsfall, um genauer sehen zu können, machen
Sie wieder mit Warnblinkanlage und Intervallbremsen nachkommende Fahrzeuge aufmerksam auf das Problem. Ob Sie anhalten können ohne Gefahr, müssen Sie selber aus der Situation entscheiden. Im Kolonnenverkehr wird das nicht möglich sein. Die Wahrscheinlichkeit ist außerdem groß, dass ein für den Igel tödlicher Unfall dabei schon angerichtet wurde.


Renate Meissl

Vom Schenken

Über welches Geschenk haben Sie sich besonders gefreut? An welches Geschenk können Sie sich noch erinnern? Erinnern Sie Geschenke an den Geber / die Geberin?

Besonders gefreut habe ich mich über eine einzelne Tulpe, die ich an einem verregneten Februartag – als ich von einer
Besprechung im Pfarrhof kam – an der Windschutzscheibe meines Autos fand.

Erinnern kann ich mich zum Beispiel an den blau-weiß gestreiften Pyjama, den ich als Volkschulkind von meiner Großmutter zu Weihnachten bekommen habe.

An meine Gartenbaulehrerin erinnere ich mich, wenn ich die kugelförmige Vase aus Glas verwende.

Warum kann ich mich an diese Geschenke erinnern?

Bei der Tulpe war es die Überraschung. Es war zwar Valentinstag, aber ich hatte überhaupt nicht mit einem Geschenk
gerechnet. Es war eine Gabe, die keinen Gegenwert erwartet und deren Geber/in mir nicht bekannt war. Und sie war vom finanziellen Wert so gering, dass die Annahme bei mir kein schlechtes Gewissen erzeugte.

An den Pyjama und einige andere Geschenke meiner Großmutter kann ich mich gut erinnern, weil es zu einem Anlass immer nur ein einziges Stück in guter Qualität gab.

Und meine Gartenbaulehrerin im Internat hat bemerkt, dass ich an Wochenenden öfter Blumen aus dem Garten holte und dann einen Strauß in der Eingangshalle platzierte. Als sie dann in höherem Alter – sie hatte kaum Verwandte – ihren
Haushalt auflöste, verteilte sie einzelne Stücke an Personen, von denen sie annahm, dass sie sich darüber freuen. Ich erhielt bei einem Klassentreffen die Vase.

Was kann ich daraus für das Schenken ableiten?

Schenken macht Schenkenden dann Freude, wenn sie gerne schenken, wenn es ein Anliegen ist, Freude zu bereiten. Schenken als Pflicht- und Tauschgeschäft ist unbefriedigend. Der Geldwert ist zweitrangig. Beim Einkauf können Qualität, faire Produktionsbedingungen, Zertifikate und Labels, Ökologie, Regionalität und Saisonalität in die Entscheidung
miteinbezogen werden.
Es kann auch selbst Gefertigtes sein. Alte Techniken (nähen, stricken) werden heute kaum mehr gelehrt und so kann auch die Übernahme von Ausbesserungen und Abänderungen ein Geschenk sein.

Eine überlegte Verpackung der Geschenke kann zur Ressourcenschonung beitragen. Bei Geschenkpapier gibt es eine reiche Auswahl – es muss nicht Folie oder Glitzerpaper sein. Mit Bildern aus alten Kalendern, zerlegten Notenheften, Schnittbögen, Packpapier von Kindern bedruckt, Geschirrtüchern, Servietten, Stofftaschen, Spagat, Papierschnüre, Bastfäden u.a. können originelle Verpackungen geschaffen werden.

Zu Beschenkende haben vielleicht auch Freude daran, wenn in ihrem Namen jemandem anderen Gutes zukommt. Caritative Einrichtungen sind dankbar für Spenden. Die Überweisungsbestätigung bildet dann – eventuell mit einer kleinen Beigabe – das Geschenk.

Geschenke müssen nicht unmittelbar monetär sein. Vor allem für ältere Menschen kann es befriedigend sein, wenn sie selbst entscheiden, mit welchem Stück sie wen erfreuen und sich selbst in Erinnerung halten wollen.

Ein rares Gut ist Zeit. Daher könnten wir auch Zeit schenken in Form von Besuchen, Hilfen im Alltag, Kinderbetreuung,
Übernahme von Hausarbeiten. Junge Familien sind dankbar, wenn sie zumindest kurze Zeit entlastet werden und sich für sich selbst Zeit nehmen können und alten Leuten kann der Tag durch Besuche verkürzt bzw. bzw. der Alltag durch
einige Handgriffe erleichtert werden. Sie haben vermutlich noch viele weitere Ideen, auch aus bisherigen Erfahrungen mit Schenken und Beschenkt werden. Schenken ist am schönsten, wenn sich beide Seiten daran freuen, jene die geben und jene, die nehmen. Viel Freude beim Schenken von Materiellem oder von Immateriellem.

​Wertvolles Laub - Winterquartier


Der Herbst ist da und im Garten gibt es wieder viel zu tun, um diesen „winterfest“ zu machen. Die Bäume verlieren ihr Laub, also heißt es Laubrechen. Doch wohin damit? In die Biotonne, auf den Kompost oder doch lieber ein Laubhaufen? Bei Laubhaufen fallen mir als erstes die Igel ein, die ihr Winterquartier gut geschützt im Laubhaufen beziehen. Einen Igel hätte ich gerne im Garten, leider hat sich dieser Gast bei mir noch nicht eingestellt – wozu also ein Laubhaufen?


In den letzten Jahren verwendete ich das Laub oft dazu, um Topfpflanzen vor allem im Wurzelbereich vor Frost zu schützen. So konnte ich die Beobachtung machen, dass nicht nur die Pflanzen von dem Laub profitierten, sondern auch
verschiedene Tiere, vor allem Insekten und Spinnen dort ihr Winterquartier fanden. So überwintern zum Beispiel Marienkäfer im Laub und danken uns im Frühjahr für das Winterquartier, indem sie die verschiedensten Pflanzen von
Blattläusen befreien.


Im vergangenen Frühjahr hatte ich einen neuen Gast in meinem Garten entdeckt, den schwarzen Moderkäfer, der in der Nacht fleißig in der Wiese unterwegs war. Dieser ziemlich große Käfer ernährt sich unter anderem von Schnecken, ist bei
mir also ein gern gesehener Gast. So wie auch andere Insekten verbringt er die kalte Jahreszeit in Winterstarre und braucht dazu einen geschützten Ort, wie zum Beispiel einen Laubhaufen oder unter einem Blumentopf. Deshalb lasse ich
auch ungenutzte Blumentöpfe über den Winter im Garten stehen.


Auch Feuerwanzen schätzen die verrottende Wärme von Laub und sind vor allem im Bereich von Linden und Robinien, deren Samen zu ihren Leibspeisen zählen, zu finden.
Ebenso suchen Asseln, Tausendfüßer, Raupen und Falter und sogar Regenwürmer Unterschlupf im Laub.
Aber auch Vögel wie Rotkehlchen, Amseln und Zaunkönige schätzen die Laubhaufen im Garten sehr, allerdings nicht als Winterquartier sondern als reichlich gedeckten Tisch, da die unter dem Laub Schutz suchenden Insekten eine wichtige Nahrungsquelle darstellen.


Auch wenn Laubsauger und Laubbläser die Gartenarbeit um vieles erleichtern, sind sie nicht geeignet, ein wohliges Winterquartier für Insekten zu errichten, da durch diese Geräte die meisten Insekten getötet werden. Also bitte den
altbewährten Rechen verwenden.


Monika Steinbichler

WENN ES IHNEN MÖGLICH IST...

WENN ES IHNEN MÖGLICH IST…

Eine Meldung in der dritten Augustwoche, über den nahezu völligen Ausfall der Nachzucht von Kaiserpinguinen in der Antarktis, hat mich schockiert:
„Kaiserpinguine leiden offenbar massiv unter dem Verschwinden von Meereis in der Antarktis. Laut einer am Donnerstag [24.08.2023] veröffentlichten Studie des British Antarctic Survey1) führte das starke Schmelzen des Eises im vergangenen Jahr zum Tod aller Küken in vier von fünf Kolonien in der Bellingshausensee. Satellitenbilder zeigten demnach, dass die von Pinguinen als Brutstätten verwendeten Eisflächen verschwunden waren, bevor die Küken ihr wasserdichtes Gefieder ausbilden konnten“. (zitiert nach der online Ausgabe der Kleinen Zeitung 28.8.23)1) Eine Institution des Natural Environment Research Council, Cambridge, UK

Dazu die Grafik des British Antarctic Survey vom 24.8.23 über den Rückgang des Eises:
Antarctic sea ice extent for each year from 1979 to 2023 (satellite-era; NSIDC, DMSP SSM/I-SSMIS). 2023 is shown using a red line (updated 8/19/2023) – Credit Zachary Labe.


Man muss beachten, dass am Südpol Winter herrscht, wenn bei uns Frühling und Sommer ist. Der Rückgang des Eises betrifft also den Winter, in dem die Pinguinjungen auf die Welt kommen, noch nicht schwimmfähig sind und ertrinken.


Flugzeugemissionen tragen wesentlich zur Klimaerwärmung und zum Abschmelzen des Eises bei. Forscher aus Deutschland haben 2016 publiziert, dass 1 Tonne CO2 Emission für ca 3 m2 Abschmelzen des Arktik Eisesverantwortlich sind. (D.Notz/J.Stroeve in„Science“ Vol 354, Issue 6313, S. 747-750). Das entspricht ca. den Emissionen eines Fluges von Wien nach Teneriffa und retour pro Passagier.

Wenn es Ihnen möglich ist, reisen Sie in Zukunft nur wenn unbedingt nötig mit dem Flugzeug. Zeigen wir Mitgefühl und handeln wir so gut wir können!
Renate Meissl

​Tempo

Alles machen wir schnell, damit wir viel unterbringen an einem Tag. Wir haben Freude daran durch Tempo „effizient“ zu sein. Wahrscheinlich eines der Kennzeichen unserer Moderne in der westlichen Welt. Und möglicherweise ein dem uralten Fluchtverhalten entsprechender Instinkt.

Österreich hat sich im Pariser Klimaabkommen verpflichtet bis 2030 seine Treibhausgasemissionen um 48% zu reduzieren.


Die österreichischen Treibhausgasemissionen (77 Mio. Tonnen 2021) betrugen aus dem Verkehr 22 Mio. Tonnen, davon entfielen auf PKW rund die Hälfte. Das Problem mit den Treibhausgasemissionen Verkehr ist, dass diese im Vergleich zu Bereichen (Energie und Industrie, Gebäude, Landwirtschaft, Abfall) seit den neunziger Jahren in Österreich kontinuierlich gewachsen sind. Dieses Wachstum haben nur die Corona Jahre unterbrochen.


Die technischen Verbesserungen des Wirkungsgrades der Motoren wurde durch den Anstieg der gefahrenen Kilometer im Gesamtergebnis zunichte gemacht. Es liegt also an uns, weniger und langsamer zu fahren.

Um einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten, ist die Verringerung der Fahrgeschwindigkeit eine effiziente und kostenlose Maßnahme.


Es würden damit rd. 10% Emissionen und Treibstoffkosten eingespart werden, also bis 1 Mio. Tonne pro Jahr.

Dafür wäre notwendig:


Die ehrliche Bereitschaft jedes Einzelnen mitzuhelfen, die von uns verursachten Schäden am Klima zu reparieren.

Unser Verzicht, die Motorleistung eines starken PKW im Geschwindigkeitsbereich nicht voll zu nutzen.

Die Bereitschaft, der Schöpfung und der Zukunft „Zeit zu schenken“.

Und letztlich: gesetzliche Regelungen um den Effekt insgesamt voll wirksam werden zu lassen.

Es kann ein verdammt blödes Gefühl sein, ein leistungsstarkes Auto gekauft zu haben und dieses dann nicht voll auszufahren. Dafür braucht man die Überzeugung, das Richtige zu tun und einen starken Charakter. Man sollte dem Geld, das für das Auto ausgegeben wurde, nicht nachweinen.


Wenn wir etwas ändern wollen an unseren Verhaltensmustern,
müssen wir von Dingen Abschied nehmen, die für uns in Stein gemeißelt schienen.
Sind wir dazu bereit?

Renate Meissl

​Engerlinge – Schädlinge oder Nützlinge


Als Kind habe ich gelernt, dass Engerlinge die Larven des Maikäfers und Schädlinge
sind, da sie die Wurzeln von Pflanzen anfressen und somit den Pflanzen schaden.
Umso entsetzter war ich, als ich in Blumenkisterln und auch in meinem Hochbeet
Unmengen an Engerlingen entdeckte. Interessanterweise waren aber die Pflanzen
nach wie vor in Ordnung. Das weckte wieder einmal meine Neugierde und ich
begann nachzuforschen.
Zuerst fand ich heraus, dass es verschiedene Käfer, die zur Gruppe der
Blatthornkäfer gehören, gibt, deren Larven als Engerlinge bezeichnet werden. Da
gibt es den Maikäfer, den Junikäfer aber auch den Rosenkäfer. Die Engerlinge
dieser drei Käferarten sehen sich sehr ähnlich und doch gibt es bei genauer
Betrachtung Unterschiede. Maikäfer-Engerlinge und Junikäfer-Engerlinge sind in
ihrem Aussehen und Größe kaum zu unterscheiden. Beide erreichen eine Länge von
ca. 6cm, sind C-förmig gekrümmt und besitzen einen gelblich-hellen Körper,
dessen Hinterleib leicht verdickt und dunkler ist. Hinter dem braungefärbten
Kopf setzen 3 Beinpaare an. Der Unterschied besteht hauptsächlich in der
Fortbewegung. Während Maikäfer-Engerlinge sich auf einer glatten Oberfläche
seitlich schlängelnd fortbewegen, bewegen sich die Junikäferlarven bäuchlings
fort. Beide Engerlingarten ernähren sich von lebenden Wurzeln und sind somit
Schädlinge im Gemüsegarten.
Die Engerlinge des Rosenkäfers sind kleiner, ca. 3cm und ihr Hinterleib ist
nicht verdickt. Der Körper ist sehr dickfleischig und die Beinpaare sind sehr
kurz, was aber vermutlich nur im direkten Vergleich oder mit viel Erfahrung bei
der Bestimmung hilfreich ist. Charakteristisch und als Unterscheidungsmerkmal
am interessantesten ist ihre Fortbewegung in Rückenlage. Sie ernähren sich von
abgestorbenen Pflanzenteilen und sind daher Nützlinge im Garten, die den Boden
auflockern und Humus bilden. Sie sind deshalb auch im Komposthaufen zu finden.
Aus Baum- und Strauchschnitt produzieren sie Huminstoffe, die zur Bildung von
Dauerhumus führen. Diese sind für eine Langzeitdüngung von hohem Wert.
Ebenfalls am Komposthaufen zu entdecken, gibt es die Engerlinge des
Nashornkäfers, die sich vor allem in Ihrer Größe von bis zu 10cm von den
anderen Engerlingarten unterscheiden und ebenfalls Nützlinge sind.
Da es mir sehr schwer fällt, bei jedem Engerling, den ich bei meinem Gemüse
finde, zu unterscheiden, um welche Art es sich handelt, habe ich für mich nun
beschlossen im Zweifelsfall und bei zu großer Menge sie an eine unempfindliche
Stelle im Garten umzusiedeln, denn ob Schädling oder Nützling, es sind alle
Lebewesen und abgesehen davon sind sie Futter für Igel, Spitzmäuse, Maulwürfe
und verschiedene Vogelarten.

Bienenfreundliche Balkon- und Fensterkisterl

Der Frühling ist da! Wer freut sich da nicht auf die ersten Frühlingsboten nach dem grauen Winter. Auch viele Insekten unter anderen die Bienen machen sich wieder auf Futtersuche und freuen sich über reiche Blütenpracht.

So stellt sich für mich die Frage, wie wir die kleinen Tierchen unterstützen und uns selbst an der Pracht erfreuen können. Mein erster Gedanke waren Pelargonien und Tagedes, blühende Pflanzen, die in Blumenkisterl sehr beliebt sind. Wie
erstaunt war ich, als ich erfuhr, dass diese Blüten bei Bienen kein Interesse erwecken und daher für uns nett anzuschauen sind, für Insekten aber nutzlos.


Als ich mich mit dem Thema intensiver auseinandersetzte, erfuhr ich, dass nicht alle Bienen alle Blüten anfliegen. Wildbienen sind sehr wählerisch und bevorzugen bestimmte Blüten je nach Art, während die Honigbiene und die Hummel
ein breiteres Angebot annehmen.


Sehr beliebt bei vielen Bienenarten sind Lippenblütler, zu denen viele Kräuter zählen. Basilikum, Zitronenmelisse, Minze, Rosmarin, Salbei, Oregano, Majoran, Thymian und Lavendel gehören zu dieser Gruppe. Eigentlich keine schlechte Idee Kräuter im Fensterkisterl anzubauen, da ist auch gleich etwas für das Kulinarische dabei, nicht nur für die Bienen.


Auch Schmetterlingsblütler, zu denen verschiedene Kleearten, wie Rotklee und Hornklee, die Esparsette, aber auch Hülsenfrüchte – wie wäre es mit Buschbohnen am Fensterbrett - gehören und Korbblütler, wie Mutterkraut, Margeriten und die Gruppe der Flockenblumen, sind bei Bienen sehr beliebt.


Ebenso geeignet sind Lichtnelken, Glockenblumen und Sonnenblumen, aber auch Rosen. Bei Letzteren aber bitte nur ungefüllte Rosen nehmen, die auch duften. Denn gefüllte Rosen werden von Bienen nicht angeflogen. Sie haben nämlich keine Staubgefäße und keinen Nektar und genau das ist es, was Bienen suchen.


Die Auswahl ist groß. Jetzt gilt es nur noch auszuwählen, so dass die ganze
Saison über sich immer blühende Pflanzen in den Kisterln befinden. Viel Spaß
dabei!

Autofasten

Hier finden Sie Informationen zum Autofasten: www.autofasten.at

Autofasten 2023
Vom 22. Februar bis 8. April laden die
katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten zum Autofasten ein.
Anregungen für Beiträge zum Autofasten und Gewinnmöglichkeiten für Familien mit
schulpflichtigen Kindern finden Sie unter www.autofasten.at.
Die ganze Pfarrgemeinde ist herzlich eingeladen, sich an dieser Aktion zu
beteiligen und damit sich selbst und der Umwelt etwas Gutes zu tun.

​Mülltrennung 2.0

Seit Jahresbeginn gibt es in Wien neue Regelungen für die Müllsammlung. Nach dem Trennen in Blechdosen, Tetrapack und Kunststoffverpackungen, in das wir gut eingeübt waren, wurde in einem ersten Schritt eine Vereinfachung durchgeführt, in dem Blechdosen und Tetrapack gemeinsam für die „gelbe Tonne“ gesammelt werden konnten.

Nun kommen zu Tetrapack und Blechdosen auch noch alle sonstigen Kunststoffverpackungen wie
z. B. Leichtverpackungen, Luftpolsterfolien, Joghurtbecher, Obsttassen u.ä. Damit wird mehr Platz für den Abfall in der gelben Tonne, aber weniger Platz für den Restmüll gebraucht.
Zur Umsetzung dieser neuen Verordnung in unserer Pfarre wurden daher ganz einfach die beiden Abfallbehälter getauscht. Die aktuelle Beschriftung der Behälter und eine Information am Anschlagbrett soll die Einhaltung der neuen Regelungen gewährleisten, etwa beim Pfarrkaffee, in der Wärmestube und beim Sozialen Dienst.


Die Verordnung gilt auch für die privaten Haushalte. Ich bemühe mich daheim nicht nur um eine ordnungsgemäße Trennung der Abfälle, sondern auch um eine Reduktion der Verpackungsmaterialien, z.B. indem ich immer auch zusätzlich eine Stofftasche für allfällige Einkäufe mitnehme, für Obst und Gemüse durchsichtige, waschbare Kunststoffsackerl in der Einkaufstasche mittrage und mir in der Bäckerei Brot und Gebäck immer in das mitgebrachte Stoff-Brotsackerl geben lasse. Das sind zwar nur ca. 100 Bogen Papier je Jahr, welche die Bäckerei bei mir einspart, aber wenn zehn Personen ein Brotsackerl verwenden würden, wären es schon 1 000 Bogen …

Von Pestiziden, Bio-Apfelsäften und Martinigansln

Ein Test der Umweltschutzorganisation Greenpeace ließ Anfang Oktober aufhorchen: 20 verschiedene Apfelsäfte - sowohl aus konventioneller, als auch aus biologischer Produktion - wurden auf Pestizidrückstände getestet.

Das Ergebnis: 14 von 16 der konventionell hergestellten Apfelsäfte enthielten Rückstände von Captan, eines Gifts gegen Pilzbefall – Captan gilt als „vermutlich krebserregend“ und gefährdet Wasserlebewesen und Nutzinsekten. In drei konventionell hergestellten Säften fand sich auch noch je ein weiteres Pestizid.
Sogar in einem der vier getesteten Bio-Apfelsäfte wurde Captan nachgewiesen, allerdings in einer deutlich niedrigeren Konzentration als in den konventionell hergestellten Produkten. Zwar sind Pestizide in der Bio-Landwirtschaft nicht erlaubt, dennoch können in Einzelfällen Rückstände durch Verunreinigungen oder Windverwehungen entstehen.
Der Preisunterschied zwischen Bio- und konventionellenProdukten hat sich laut Bio-Austria zuletzt verringert, sind doch die Preise konventioneller Lebensmittel seit Jahresbeginn um fast das Doppelte stärker
gestiegen als jene für Bio-Produkte. Mit den Ergebnissen des Pestizid-Tests und der Preisanalyse fällt der Umstieg auf Bio-Produkte wohl vielen leichter – dazu kommt noch der geschmackliche Unterschied, der natürlich auch beim Fleisch
vorhanden ist. Kurz vor Martini stellt sich die Frage, ob man das günstige Martinigansl bestellt, das im engen Käfig gehalten und grausam gemästet worden ist, oder das teurere Gansl aus Weidehaltung – leider muss man davon ausgehen, dass all jene Martinigansln, deren genaue Herkunft nicht bekanntgegeben wird, aus Käfigmast stammen.


Im Sinne der Schöpfungsverantwortung sollte man auch in einer Zeit der allgemeinen Teuerung sowohl im Supermarkt als auch beim Martinigansl bewusst zu Qualitätsprodukten greifen – aus Verantwortung
gegenüber den Tieren und Pflanzen, aber auch sich selbst.

​Brauchen wir Gentechnik?

Oft gehen meine Gedanken zu den Menschen, welche wir schon seit unzähligen Jahren begleiten. In Afrika, Lateinamerika, Indien, Asien usw. Genau so viele Jahre gibt es dort überall schreckliche Kriege, Trockenzeiten und Überflutungen, schwere Krankheiten und Seuchen. Besonders aber trifft mich die Not und Armut der Schwächsten und das Sterben der Kleinsten.

Die Weltbevölkerung wächst, der Klimawandel stellt die Landwirtschaft vor schier unlösbare, riesige Aufgaben und die
Experten versuchen technologische Lösungen. Was muss passieren damit „alle satt“ werden? Ist die Gentechnik ein Teil dieser wichtigen Fortschritte? Die ganze Welt spricht davon.


Einmal habe ich einen Artikel über die Manipulation der DNA gelesen, die Erbinformation der Zellen bei Tieren und Pflanzen und habe nichts verstanden. Auch verstehe ich nichts von Gentechnik, Molekularbiologie und Agrarwissen-schaften, aber ich sehe den Wald, die Bäume und Pflanzen, die Wiesen und Blumen.


Dass die Zeit der Monokulturen vorbei ist, dass die Pestizide nichts mehr vor dem Insektenfraß schützen und immer neue
Mutationen jedwede Pflanze befallen. Im eigenen Garten kann ich das gut beobachten, wo wirklich keine chemischen Mittel zum Einsatz kommen.

In meiner Familie, von Chemikern umgeben, gibt es die unterschiedlichsten Meinungen – wie überall
auf der Welt – zu dieser Problematik.

Mein Traum wäre, dass sich alle Wissenschaftler und Verantwortlichen der Nachhaltigkeit verpflichtet fühlen, dass jedes Für und Wider, jede Option bedacht wird. Frei von Ideologien und Machtspielen, von Hass und Gewalt, damit das „tägliche Brot“ allen Menschen dieser Erde zu teil werden kann.

Christel Knöfler

​Dolchwespen

Dieses Jahr im Sommer entdeckte ich mir unbekannte Fluginsekten in großen Mengen bei meinem sehr sonnig gelegenem Hochbeet. Da diese Tiere mich auf Grund ihrer Zeichnung, sie hatten 2 leuchtend gelbe Streifen auf ihrem schwarzen Körper, an Wespen erinnerten, wollte ich natürlich wissen, ob sie in ihrer Verhaltensweise den Wespen ähnlich sind. Also befragte ich das Internet und las voller Interesse was da stand.


Bei diesen Tieren handelte es sich um Dolchwespen. Weltweit verbreitet sind diese Insekten sehr wärmeliebend und haben daher ihren Schwerpunkt in den Tropen und Subtropen. In Österreich gibt es aktuell 4 Arten. An warmen Tagen werden sie in Gärten in der Nähe von Blüten, Gemüsegärten und Komposthaufen beobachtet. Nur die größeren Weibchen verfügen über einen Stachel, mit dem sich diese friedlichen Tiere aber nur selten zur Wehr setzen.
Somit sind sie für den Menschen harmlos. Die kleineren Männchen sind stachellos.


Dolchwespen sind tagaktive Blütenbesucher und lieben Kanadische Goldrute, Disteln, Oregano und Thymian.
Da sich die Larven der Dolchwespen in lebenden Käferlarven, Engerlingen, entwickeln, sind Dolchwespen für den Gärtner absolute Nützlinge. Die weibliche Dolchwespe sucht an geeigneter Stelle knapp über dem Boden nach einer
geeigneten Käferlarve, die sie vermutlich chemisch unter der Erde orten kann. Dann gräbt sie in der Erde, lähmt den Engerling mit einem Stich und legt ein Ei hinein. Die Dolchwespenlarve frisst während ihrer Entwicklung die Wirtslarve
vollkommen leer. Danach verpuppt sich die Dolchwespenlarve in einem Kokon und verbringt den Winter im Boden. Die neue Generation schlüpft Mitte Juni bis Mitte Juli.
(Quelle: https://botanischergarten.linz.at/9405.php)

​Träume

Im Sommer nahe einem Bergsee ausruhen und in den Himmel schauen. Den Wolken dabei zusehen. Ist das nicht schön? Wer es in der Kindheit erlebt hat, liebt es fürs Leben.

An einer Träumerei - ganz ohne Bergsee - möchte ich Euch teilnehmen lassen.


Weil wir als EMAS-Pfarrgemeinde unseren Ressourcenverbrauch und unsere CO2 Emissionen
verringern wollen.


Wie wäre es, wenn wir unser in die Jahre gekommenes Jungscharheim in der Steinlechnergasse, das ganz schlechte Energiewerte hat, abreißen und erneuern würden?


Wie wäre es, wenn der Bau von 1959/60, der über Jahrzehnte den Kindern in der Pfarre aber auch Flüchtlingen als Unterkunft diente, durch ein Niedrigenergie-oder Passivhaus ersetzt würde?


Was wäre gewonnen?


Jedenfalls eine Vermeidung von vielen Tonnen CO2 Emissionen unserer Pfarre!


Und eine Zukunftshoffnung, dass wir es besser machen könnten als bisher!


Und eine Inspiration für uns und andere!


Vielleicht ein „Haus Franziskus“, das nach dem Vorbild des großen Heiligen benannt ist? Ein Gebäude aus Holz, das den Blick auf den großen Garten mit altem Baumbestand und weiten Spielflächen freigibt.


Vielleicht ein Haus, das bescheidener, das heißt kleiner ist als das alte. Dem „Weniger“ verpflichtet. Aber mit Großzügigkeit und Klarheit im Inneren und Äußeren. Und mit einer kleinen Wohnung ausgestattet wie bisher.


Gegen die Straße hin stelle ich mir an der Fassade eine sonnenbetriebene Leuchtschrift
vor, die deutlich lesbar „Laudato si...“ verkündet und so den Kontakt zu den Nachbarn und Passanten sucht. Auch andere Botschaften würden sich auf diese Weise mitteilen lassen.


Ein Haus zuerst für die Kinder so wie bisher: Sie haben zum Wunder der Schöpfung den einfachsten Zugang. Jungscharkinder, Erstkommunionkinder, Babys mit ihren Eltern. Und ein Haus zur Information und zum Staunen über die Schöpfung. Für Gespräche und Aktionen in diesem Feld. Kein Haus, das vermietet wird zur Verbesserung der
Investitionsrendite, sondern ein Haus, das die Botschaft von „Laudato si“ trägt…


Renate Meissl

Regenwürmer

Am 15. Februar ist es wieder soweit, es ist der „Tag des Regenwurms“. Und diesen Tag haben sich die nützlichen Tiere redlich verdient, sind sie durch ihr eifriges Graben und ihre nährstoffreichen Ausscheidungen von großer ökologischer Bedeutung für die Landwirtschaft und unsere Umwelt. Da Regenwürmer eine der primären Erzeuger von Dauerhumus sind und somit wichtige Nährstoffe für das Pflanzenwachstum im Boden liefern tragen sie maßgeblich zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit bei. Doch was versteht man unter Regenwürmer überhaupt? Regenwürmer (Lumbricidae) sind im Erdboden lebende, gegliederte Würmer aus der Ordnung der Wenigborster. Weltweit sind 670 Arten der Regenwürmer bekannt, wobei ca. ein Zehntel davon auch in Österreich zu finden ist. Regenwürmer werden durchschnittlich zwischen drei und acht Jahre alt und erreichen eine Länge zwischen 6 und 30 cm. Allgemein kann man zwischen drei Gruppen von Regenwürmern einteilen.

Die erste Gruppe gräbt vertikale und stabile Röhren, in denen sie wohnen. Dort verzehren sie auch das abgestorbene
Pflanzenmaterial, das sie von der Bodenoberfläche in die Röhren ziehen und zuvor verrotten lassen. Ihren Kot hinterlassen sie meist an der Bodenoberfläche. Die zweite Gruppe gräbt horizontale Röhren, die sie aber gleich wieder mit ihrem Kot verschließen. Sie sind hauptsächlich in ca. 20 cm Tiefe aktiv und fressen bereits zersetztes organisches Material, sind also teilweise von der ersten Gruppe abhängig. Die dritte Gruppe sind kleine Kompostwürmer, die an der Oberfläche in der Streuschicht bzw. im Garten auch gerne im Kompost leben.

In der Landwirtschaft und besonders bei bodenschonender Bewirtschaftung oder Biolandwirtschaft sind Regenwürmer
wichtige Grundlage für ein gesundes Bodenleben. Ihre Aktivität sorgt dafür, dass der Boden weniger verschlämmt, stabiler wird, nährstoffreich bleibt, leichter zu bearbeiten ist und Erosion standhält. Dazu achten Landwirtinnen und
Landwirte auf bodenschonende Bearbeitung, vielfältige Fruchtfolge, sowie Zwischenfruchtanbau.
Doch selbst im Garten bzw. in unserem Umfeld können wir einfach zu guten Bedingungen für die kleinen Bodenverbesserer beitragen:
- Einsatz von und Agrochemikalien vermeiden/verringern: Dosis sola facit venenum ­–­ Die Dosis machtdas Gift!
- Kompost statt Düngemitteln: Abgestorbenes Pflanzenmaterial als wichtige Nahrung.
- Boden bedecken und Rasen nicht zu kurz schneiden: Ein (mäßig) feuchter Boden bietet Regenwürmern einen guten Lebensraum.
- Bodenverdichtung vermeiden: Stark verdichtete Boden können auch Regenwürmer nicht durchdringen und lockern.

Igel - unsere Freunde im Garten

Autos, Mähroboter und Gartenzäune ohne Lücken machen den Igeln, die es in Lainz noch gibt, das Leben schwer. Zu ihren Feinden zählen aber auch die Laubsauger, durch die viele Gärten im Herbst fast steril wirken. Schließlich brauchen Igel einen Laubhaufen als Winterquartier, in dem sie vor Frost und Wind, aber auch vor Fressfeinden wie Dachs oder Fuchs sicher sind.
Darum sollten Gartenbesitzer, die auf Artenvielfalt und natürliches Gleichgewicht Wert legen, auf genügend Laub unter Bäumen und Büschen achten, damit sich Igel dort von Dezember bis März zum Winterschlaf zurückziehen können. Idealerweise lässt man den stacheligen Nützlingen in ruhigen Gartenecken mehrere Laubhaufen, die als Windschutz mit Ästen oder Reisig abgedeckt werden.
Igelliebhaber mit besonders großem Herz können die Tiere auch beim Anlegen des überlebensnotwendigen Winterspecks unterstützen: Milch wäre da ganz schlecht, denn die können Igel nicht verdauen. Idealerweise stellt man einfach eine Schale mit einer Mischung aus Katzenfutter und Haferflocken an einen trockenen, leicht zugänglichen Ort. Aber auch bei einer ebenerdigen Wasserstation sagen Igel genauso wie Singvögel immer gerne ja. Übrigens bedanken sich die herzigen Igel im Frühling für die gute Pflege - indem sie unzählige Nachtschnecken vertilgen.

Müll oder der beste Rest

Immer wieder hört man, wie viele Tonnen Lebensmittel jährlich im Müll landen oder wie viele Kilogramm Lebensmittel pro Haushalt weggeworfen werden. Gerade zu Feiertagen, wie Weihnachten wird reichlich eingekauft. Weil man nicht weiß, was man damit noch anfangen soll, landet, was übrigbleibt, im Müll.

Mich hat das in den letzten Jahren sehr nachdenklich gestimmt und ich habe mich gefragt, was ich dazu beitragen kann, damit sich daran etwas ändert. Vor einiger Zeit erhielt ich ein Mail vom WWF mit einem Link für ein Kochbuch gegen Lebensmittelverschwendung. Das fand ich sehr interessant und schmökerte gleich darin. Viele interessante Rezepte
las ich da, doch hängen blieb ich vorerst beim Rezept „Grüner Hummus aus Radieschenblättern“. Radieschenblätter, die kann man auch essen? – Das musste ich gleich ausprobieren. Denn bis zu diesem Zeitpunkt landeten die Blätter immer in der Biotonne. Und siehe da, der Hummus schmeckte.
Der Funke war entfacht und viele weitere ausprobierte Rezepte von One-Pot-Gemüseauflauf
bis Lasagne-Tarte stellte ich fest, dass es oft nur ein wenig Anregung braucht,
um kreativ zu werden. Auch wenn es mir nach wie vor nicht immer gelingt alle Reste zu verbrauchen und ich hie und da feststellen muss, dass sich im Kühlschrank wieder einmal etwas versteckt hat, das nun doch nicht mehr genießbar ist, habe ich mir fest vorgenommen dranzubleiben. Sollten Sie nun auf den Geschmack gekommen sein, ist hier der Link für das Kochbuch: https://www.wwf.at/artikel/kochbuch/
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Monika Steinbichler

Umweltprogramm der Pfarre Lainz-Speising

Das Umweltteam hat heuer im Frühjahr das neue 5-Jahres-Programm erarbeitet. Die Ziele, die wir umsetzen wollen, sind vielfältig. Sie reichen von der Reduzierung des Energieaufwandes und des CO2-Ausstoßes, der Ermöglichung der Artenvielfalt auf Pfarrflächen, der regelmäßigen Bestückung der Pfarr-Homepage, der Reduzierung von Verpackungsmaterial und bis zur Ressourcenschonung bei Textilien und Lebensmitteln.Wenn Sie genauer wissen wollen, was die einzelnen Ziele alles umfassen, dann lesen Sie bitte weiter. Vielleicht finden Sie dabei auch Anregungen für Ihren eigenen Bereich oder Maßnahmen, bei denen Sie uns unterstützen wollen. Wir freuen uns über jeden Beitrag.

zum Downloaden: Umweltprogramm

Managementreview 2020

Die Pfarre Lainz-Speising sieht es als ständige Herausforderung, Verantwortung für die Schöpfung zu tragen und laufend Maßnahmen zu setzen, die zu einem geringeren Ressourcenverbrauch und zu einer vielfältigen und gesunden Umwelt beitragen.

Im Jahr 2020 waren aufgrund der Covid-19-Pandemie die Möglichkeiten eingeschränkt, für diese Ziele aktiv zu
werden, da ab Mitte März gemeinsame Treffen nicht stattfinden konnten.


Die Vorhaben für das Jahr 2020 bezogen sich im Besonderen auf Ressourcenschonung bei Kleidung (Re- und Upcycling,
Kleidertausch) und Lebensmitteln (Unterstützung älterer Bewohner/innen des Pfarrgebietes bei der Obsternte und -verarbeitung) und eine „bienenfreundliche“ Gestaltung von Gärten und Balkonen. Diese Vorhaben, die nach den Eismännern starten sollten, konnten aufgrund des Mitte März verhängten Lockdowns nur in sehr bescheide­nem Ausmaß umgesetzt werden.


Der Bericht der Umweltmanagementbeauftragten über das Jahr 2019 wurde dem PGR in einer Videokonferenz im Dezember 2020 vorgestellt. Die dazu im Vorfeld den PGR-Mitgliedern über­mittelten Unterlagen (Kennzahlen, Maßnahmenliste …) ermöglichten eine ausreichen­de Ausein­andersetzung mit den Kennzahlen.
Beim Gasverbrauch konnte eine Reduktion festgestellt werden, der Stromverbrauch lag allerdings bei den Außenstellen Jungscharheim und Alter Pfarrhof höher als in den Vorjahren. Ein Ersuchen um Überprüfung der technischen Anlagen wurde an den Vermögensverwaltungsrat (VVR) weitergeleitet.


Der erhöhte Anteil an Bioabfall und eines Teils des Papierverbrauchs ist durch die wöchentlich stattfindende „Wärmestube“ (Dezember bis einschließlich März 2020) bedingt.
Angeregt durch das interne Audit im Vorjahr wurden erstmalig auch der Verbrauch an WC-Papier und Papierhandtüchern sowie die Fußwege der Pfarrmitarbeiter/innen erfasst. Daher sind bei diesen Posten die Werte gegenüber den Vorjahren
auffallend höher.


Das Umwelthandbuch mit den Kennzahlen, den Rechtschecks, den Protokollen der Sitzungen und den Auditberichten liegt in der Pfarrkanzlei auf und ist dort zugängig. Wegen des strengen Lockdowns zum Jahresende konnte das interne Audit nicht mehr im Jahr 2020, sondern erst im Februar 2021 stattfinden. Das Umweltteam hat wie im Jahr davor Herrn M. Gerhartinger um die Auditierung ersucht, um mit ihm auf die im vorhergegangenen Auditbericht erhaltenen Empfehlungen Bezug nehmen zu können. Wir erhielten auch diesmal hilfreiche Hinweise, konkret für das im Jahr
2021 vorgeschriebene externe Audit.


Durch die Einschränkungen der persönlichen Begegnungen aufgrund des Lockdowns im Jahr 2020 konnten, wie oben erwähnt, nur wenige Vorhaben umgesetzt werden, andererseits ergaben sich durch die geringe Nutzung der Räume teilweise Energieeinsparungen, die bei den Kennzahlen 2020 sichtbar sein werden.


Das Umweltteam und die Pfarrmitarbeiter/innen freuen sich, wenn wieder – ohne Einschränkungen - gemeinsam für die
Schöpfungsverantwortung Maßnahmen gesetzt werden können.


P. Gustav Schörghofer, SJ Mai 2021

EMAS

EMAS = Eco-Management and Audit Scheme –

Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung
EMAS ist ein europäisches Umweltmanagementprogramm, dem sich Institutionen und Betriebe freiwillig anschließen können. Unsere Pfarre hat sich 2011 zu einer Teilnahme entschlossen und wurde im März 2013 EMAS-zertifiziert.
zum Downloaden: Umwelterklärung_2013 Umwelterklärung EMAS 2017
Unsere Pfarre wurde neuerlich EMAS zertifiziert, diesmal in Form einer Matrix-Zertifizierung zusammen mit anderen österreichischen Pfarren. Den Beitrag über unsere Pfarre finden Sie auf den Seiten 35 bis 39. Der Bericht gibt spannende Einblicke in die Umweltaktivitäten der an der EMAS-Zertifizierung beteiligten Pfarren. Er zeigt was uns und anderen Pfarren als Kirche zur Schöpfungsbewahrung am Herzen liegt.
Im Jahr 2018 wurden wir rezertifiziert.